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Mach mit bei der 30-Tage-nicht-Beschweren-Challenge! + 6 praktische Tipps

Der September ist für viele nicht der beste Monat des Jahres: Die Arbeit geht wieder los, die Bräune verblasst, und der Urlaub rückt in weite Ferne. Hier in Norddeutschland wird es normalerweise kälter, der Himmel ist grau und die Blätter beginnen zu fallen. Der nächste Urlaub ist nicht in Sicht, und bis Weihnachten ist es noch lange hin. Grund genug, sich zu beschweren, könnte man meinen. Oder doch nicht? Isabelle Gonissen, kreative Gründerin der sehr erfolgreichen Aktion 30-Day-No-Complaining in Belgien, erzählt, dass wir uns im Durchschnitt 30 Mal am Tag beschweren. Das ist zweimal pro Stunde! Laut Cy Wakeman, Autor des großartigen Buches No Ego, verbringt ein durchschnittlicher Mensch mehr als 2 Stunden pro Tag bei der Arbeit mit "Drama": Klatschen, Stöhnen, Jammern und so weiter. Wenn wir das tun, übernehmen wir keine Verantwortung für unsere eigene Situation, sondern machen uns selbst zum Opfer, und das ist kein guter Ausgangspunkt für einen glücklichen Arbeitstag.

Natürlich beschweren wir uns alle hin und wieder, und das kann auch nützlich sein. Es ist aus unserem System heraus und wir können weitermachen. Man könnte sagen, es ist nichts Schlimmes passiert. Aber 30 Mal am Tag?! Das ist zu viel. Und was wir oft vergessen, ist, dass Jammern ansteckend ist. Es hat einen negativen Effekt auf andere Menschen. Hast du dich schon einmal besser gefühlt, nachdem du mit deinem Kollegen gemeckert hast? Nein, das dachte ich mir schon. Außerdem wird es unbewusst zum "normalen Verhalten", wenn es jeder regelmäßig tut. Ehe man sich versieht, hat man eine Arbeitsplatzkultur, in der man sich Luft macht, urteilt, sich beschwert... Und dann können wir uns über unsere Kultur beschweren... 😉 Das macht uns bei der Arbeit nicht glücklich, oder?


Isabelle wollte etwas anderes und begann vor zwei Jahren mit der 30-Days-No-Complaining-Challenge. Wir unterstützen diese Idee, vor allem am Arbeitsplatz. Also, machst du mit? Um dir zu helfen, haben wir ein Arbeitsblatt erstellt, auf dem du deine Fortschritte festhalten kannst. Markiere jeden erfolgreichen Tag und klopfe dir dann selbst auf die Schulter. Ups, du hast dich beschwert? Kein Problem. Fang einfach wieder von vorne an. Und noch besser: Mach die Challenge mit deinem ganzen Team!


Für den Anfang: 6 praktische Tipps


  1. Betrachte die Dinge mit etwas Abstand. Ist es wirklich so schlimm?

  2. Sich beschweren bringt nichts, also frage dich: Warum tust du das? Was ist der wahre Grund?

  3. Was könntest du tun, um das zu ändern, worüber du dich beschwerst?

  4. Erzähle jemandem etwas Lustiges. Man kann sich nicht gleichzeitig beschweren und lachen.

  5. Wenn du anfängst, dich zu beschweren, denke an etwas, für das du dankbar bist, und erzähle das stattdessen.

  6. Hol für deinen Kollegen eine schöne Tasse Kaffee und lächle!


Fang heute an! Wer weiß, wie viele Sonnenstunden der September bringen kann? Um dir zu helfen, den Schwung beizubehalten, haben wir ein Arbeitsblatt erstellt, mit dem du deine Fortschritte verfolgen kannst. Lade es hier herunter und hänge es in deinem Büro oder an der Tür des Kühlschranks auf.




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